Lebenslauf

Lebenslauf leicht gemacht: Tipps für Deine Bewerbung

Wenn Du auf der Suche nach einem Job oder Nebenjob bist, führt meist kein Weg am Lebenslauf vorbei. Dieser ist praktisch das Kernstück jeder Bewerbung und vermittelt einen ersten Eindruck von Dir. Damit Du in Zukunft mit einem überzeugenden Lebenslauf bei potentiellen Arbeitgeber:innen punkten kannst, haben wir hier die wichtigsten Infos für Dich zusammengefasst.

Aber Moment mal, bevor wir loslegen, was genau ist eigentlich ein Lebenslauf? In Kurzform ist das ein Dokument, in dem Du Deine bisherige Ausbildung, berufliche Erfahrungen und Qualifikationen zusammenfasst. Der Lebenslauf dient also dazu, Arbeitgeber:innen einen Überblick über Deine Person zu verschaffen und diese von Deinen Fähigkeiten zu überzeugen.

Also erstmal kein Hexenwerk. Aber vor allem, wenn Du bisher noch nie einen Lebenslauf verfasst hast oder einfach besser darin werden möchtest, dann sind da natürlich viele Dinge, auf die Du achten kannst. Nachfolgend verraten wir Dir, wie man einen Lebenslauf gestalten kann und was da so reingehört – oder eben auch nicht reingehört.

Welche Arten von Lebensläufen gibt’s überhaupt?

Lebenslauf ist nicht gleich Lebenslauf: Die erste Frage, die sich stellt, ist, wie Du Deinen Lebenslauf gestalten möchtest. Denn während sich diese inhaltlich meistens gar nicht so unterscheiden, gibt es durchaus unterschiedliche Ausgestaltungsformen.

Hier die drei gängigsten Varianten:

  • Tabellarischer Lebenslauf: Der am häufigsten verwendete Lebenslauf. Wie der Name schon sagt, ist er in Tabellenform aufgebaut und gibt einen schnellen, sowie chronologischen Überblick über relevante Informationen, wie Deine bisherige Ausbildung und Deinen beruflichen Werdegang.
  • Funktionaler Lebenslauf: Dieser Lebenslauf ist weniger gängig und eignet sich besonders für Bewerber:innen, die den Fokus auf bestimmte Fähigkeiten legen möchten – oder große Lücken im Lebenslauf haben 😛. Hier geht es weniger um chronologische Aufzählungen, sondern um die Betonung von Fähigkeiten und Kompetenzen.
  • Frei gestalteter Lebenslauf: Hier kannst Du Deine Kreativität voll ausleben und den Lebenslauf nach Deinem Gusto gestalten. Das kann zum Beispiel eine Infografik oder eine Präsentation sein. Aber Vorsicht: Nicht alle Arbeitgeber:innen sindvon solchen unkonventionellen Lebensläufen begeistert.

Am Ende kommt es also auf Deinen Anwendungsfall an, für welche der Varianten Du Dich entscheidest. Hast Du in der Vergangenheit unterschiedliche Tätigkeiten ausgeführt, welche Du lieber im Hinblick auf erworbene Kompetenzen, als in einen zeitlichen Zusammenhang stellen möchtest? Dann könnte der funktionale Lebenslauf von Vorteil für Dich sein. Bewirbst Du Dich auf einen kreativen Beruf, dann könnte der frei gestaltete Lebenslauf besser sein, um aus der Masse herauszustechen. In den meisten Fällen wollen sich Recruiter:innen jedoch einfach einen schnellen Überblick verschaffen, weshalb es oft auf den tabellarischen Lebenslauf hinausläuft.

Was solltest Du vor dem Erstellen Deines Lebenslaufs beachten?

Bevor Du mit dem Schreiben Deines Lebenslaufs beginnst, solltest Du Dir einige Dinge vor Augen führen, damit dieser später auch ein voller Erfolg wird. Hier sind drei Schritte, die Dir bei der Vorbereitung helfen:

  1. Get your facts straight!

Zunächst solltest Du erstmal sammeln, was Du alles in Deinen Lebenslauf packen könntest. Wann und wo warst Du in der Schule? Was studierst Du und seit wann? Was sind Deine bisherigen Berufserfahrungen? Welche anderen nützlichen Dinge wie Fortbildungen oder Auslandsaufenthalte könntest Du in Deinem Lebenslauf erwähnen? Es ist wichtig, dass Du Dir alles bewusst machst, was für Dich sprechen könnte – denn selbst kurze Praktika oder Reisen können den Unterschied machen.

  1. Was gehört tatsächlich in Deinen Lebenslauf?

Du hast nun alle Fakten zusammen. Müssen jetzt aber wirklich alle in den Lebenslauf? Nein, denn je nachdem bei welchen Unternehmen Du Dich bewirbst, ist es eher uninteressant, dass Du vor vielen Jahren Bier für 10 Ocken die Stunde und einen kostenlosen Rausch auf der Gartenparty von Onkel Peter ausgeschenkt hast. Mach Dir also Gedanken, welche Erfahrungen und Kompetenzen gesucht sein könnten.

  1. Passe Deinen Lebenslauf auf die Stelle an, für die Du Dich bewirbst

Nun, nachdem Du die wichtigsten Fakten über Dich und Deine Erfahrungen gesammelt und aussortiert hast, kannst Du Deinen Lebenslauf weiter an den Arbeitgeber anpassen. Hierfür sind der Tätigkeitsbereich, die Branche und auch die Unternehmenskultur relevant. Auch sollten konkrete Anforderungen aus der Stellenausschreibung in Form von „Keywords“ in Deinem Lebenslauf vorkommen. Viele Recruiter:innen suchen nämlich explizit danach.

Was gehört konkret in Deinen Lebenslauf?

Alles schön und gut, aber was soll nun alles enthalten sein, damit Dein Lebenslauf vollständig ist? Hier ist eine Checkliste:

  • Persönliche Daten (Vor- und Nachname, Geburtstag und -ort, Wohnadresse, Familienstand und Staatsangehörigkeit)
  • Bewerbungsfoto (keine Pflicht, aber oft erwünscht)
  • Kontaktdaten (Telefonnummer, Email-Adresse)
  • Schulabschluss, Ausbildung und Studium
  • Beruflicher Werdegang
  • Zertifikate und Weiterbildungen
  • Sprachkenntnisse
  • Freizeitaktivitäten, Hobbys, soziales Engagement und ehrenamtliche Tätigkeiten
  • Ort, Datum und Unterschrift in Handschrift

Diese Informationen gehören in jeden Lebenslauf, wobei Du natürlich auch weitere relevante Erfahrungen und Fähigkeiten inkludieren kannst. Generell gilt: Zusätzlich zu Hard Skills sind heutzutage auch Soft Skills sehr wichtig und können Dir einen Vorteil bei einer Bewerbung verschaffen.

Und was solltest Du vermeiden?

Nachdem du jetzt weißt, was alles in Deinen Lebenslauf gehört, ist es auch wichtig zu wissen, was vermieden werden sollte. Hier sind einige Angaben, die Du besser nicht in Deinem Lebenslauf aufführen solltest:

  • Gehaltsvorstellung
  • Informationen zu Eltern oder anderen Angehörigen
  • Politische oder religiöse Einstellung
  • Persönliche Kommentare
  • Unprofessionelle Email-Adressen
  • Ungünstige Formulierungen wie arbeitslos“ (lieber arbeitssuchend”)
  • Romanartige Lebensläufe in Überlänge (besser maximal 1-2 Seiten)

Natürlich ist das alles nur dann relevant, wenn Dein:e potenzielle(r) Arbeitgeber:in solche Informationen nicht ausdrücklich verlangt. Denn in manchen Fällen können diese Informationen auch relevant sein, zum Beispiel wenn Du Dich bei einer Partei bewirbst und Deine politische Einstellung von Bedeutung ist oder wenn Du Dich bei einer religiösen Organisation bewirbst.

Erstelle Deinen Lebenslauf schnell und einfach

Wenn Du Schwierigkeiten hast, einen Lebenslauf von Grund auf zu erstellen, gibt es viele kostenlose Vorlagen im Internet, die Du verwenden kannst. Einige Vorlagen sind besser als andere, aber im Allgemeinen eignen sich diese kostenlosen Muster ganz gut, um innerhalb kürzester Zeit einen Lebenslauf mit allen wichtigen Informationen zu erstellen.

Selbst wenn Du Dich als Student nur” auf einen Nebenjob bewerben möchtest, ist oftmals ein Lebenslauf gefragt. Das Gute bei uns ist, dass Du Dich bei SwiftShift auf Einsätze bewerben kannst, ohne einen Lebenslauf einreichen zu müssen. Mit Deinem Profil wird in der SwiftShift-App nämlich automatisch eine Art Lebenslauf generiert, der bei Deinen Bewerbungen berücksichtigt wird.

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